Das Mountainresort Höchkönigin in Maria Alm
Mitten im idyllischen Alpendorf Maria Alm mit unverschämt schönem Blick auf den Gebirgszug Steinernes Meer liegt das Hotel „Die Hochkönigin“, das seinen Namen vom nahen Berg Hochkönig hat. Wir hatten zwei wirklich sehr entspannte Aufenthalte, einmal im Frühsommer und einmal im Winter.
Lage/Anreise des Hotels Hochkönig in Maria Alm
Der kleine Ort Maria Alm liegt im Österreichischen Bundesland Salzburg und ist nur durch das Steinerne Meer von Deutschland getrennt. Auf der anderen Seite des imposanten Gebirgszugs liegt der Königssee und Berchtesgaden.
Vom östlichen Bayern aus kommend fahrt Ihr entweder über Salzburg auf der Tauernautobahn bis zur Ausfahrt Bischofshofen und dann auf der B 164 bis Maria Alm. Wenn ihr die Österreichische Autobahnmaut sparen wollt, fahrt bei Bad Reichenhall über den Grenzübergang Unken bis Lofer auf der B 178 und dann auf der B 311 und B164 bis Maria Alm.
Vom westlichen Bayern aus fahrt ihr auf der A 93/A 12 bei Kufstein über die Grenze und dann weiter auf der B 178 und B 164 bis Maria Alm.
Von Süden kommend, gelangt ihr bequem über die Tauernautobahn zum Ziel.
Für uns war die Anreise vorbei an den Berchtesgadener Alpen und durch das Saalachtal eine Wohltat für die Seele nach 15 Monaten Corona und Lockdown. Die landschaftliche Schönehit der Alpen mal wieder in all ihrer Pracht zu sehen, ist wirklich klasse.
Die Hochkönigin liegt sehr ruhig am Ortsrand von Maria Alm und bietet euch phantastisches Panorama auf das Steinerne Meer und die spätgotische Kirche des Ortes. Ein malerisches Bild, das fast zu schön ist, um wahr zu sein. Trotz der ruhigen Lage am Ortsrand, sind die wichtigsten Orte wie Supermarkt und Bergbahn in weniger als fünf Minuten fußläufig zu erreichen.
Zimmer und Design in der Hochkönigin
Schon der Eingangsbereich und die anschließende Bar beeindrucken durch stimmiges Design und erlauben einen ersten Blick auf das eindrucksvolle Bergpanorama.
Bei gutem Wetter könnt ihr euch auf der Terrasse die volle Bergsichtdröhnung geben.
Wir hatten ein Zimmer im oberen Stockwerk mit tollem Blick auf das steinerne Meer und die eindrucksvolle Kirche von Maria Alm. Die Zimmer gefallen durch modernes alpines Design und einen großzügigen Schnitt. Neben einem bequemen Queen Size-Bett hatten wir noch ein sehr geräumiges Sofa im Zimmer. Ein großes Dachfenster sorgt für viel Tageslicht. Das Badezimmer ist mit Dusche und Waschbecken sowie gut riechenden Shampoos und Seifen ausgestattet. Die Toilette ist separat vom Badezimmer. Auch ein großer Flat Screen TV, ein Fön sowie ein Kühlschrank stehen euch zur Verfügung.
Das Design der Zimmer spiegelt sich im ganzen Hotel wider. Natürlichen Materialien dominieren den modernen, aber angenehm dezenten Stil des Hauses.
Das Designtechnische Highlight der Hochkönigin ist aber unserer Meinung nach der herausragende SPA-Bereich. Es ist wirklich das schönste SPA, das wir bisher gesehen haben. Dunkler Stein und warmes Holz gepaart mit großen Fensterfronten – einfach traumhaft.
Kulinarik in der Hochkönigin in Maria Alm
Kulinarisch waren wir mit der Hochkönigin Verwöhnpension auf der sicheren Seite.
Jeden Morgen könnt ihr euch durch ein opulentes Frühstücksbuffet schlemmen. Eine große Auswahl an Broten, Baguettes und Semmeln und süße Teilchen vom regionalen Bäcker laden genauso zum Schlemmen ein wie hausgemachte Marmeladen, Honig vom Imker sowie Wurst, verschiedene Käse aus dem Pinzgau und geräucherten Fisch. Der Großteil der Produkte wird vom eigenen Bio-Bauernhof bezogen. Auch die Kaffee- und Teeauswahl lässt da nichts zu wünschen übrig. Das Angebot runden fruchtige Säfte, Prosecco und der Koch, der leckere Eierspeisen sowie Pfannkuchen und Waffeln zubereitet, ab.
Ab 14 Uhr könnt Ihr dann beim Late Lunch Buffet wieder richtig zuschlagen. Knackig frische Salate, eine kleine Auswahl an warmen Speisen, leckere Suppen und süße Kleinigkeiten wie Kuchen oder Milchreis mit Zimt bringen euch auch gestärkt durch den Tag und lassen die Zeit bis zum kulinarischen Highlight – dem Sieben-Gänge-Menü am Abend – schneller vergehen.
Ab 18:30 Uhr wartet das á la Carte-Dinner auf Euch. Versucht im Sommer einen Tisch auf der Seite zu den Bergen hin zu ergattern. Der Ausblick ist wirklich magisch und wenn Ihr Glück habt, könnt ihr beim Abendessen das mystische Alpenglühen erleben.
Zum Abendessen könnt ihr aus drei verschiedenen Menüs – Regional, International oder Queen & Green – wählen. Ihr könnt aber auch wild kombinieren, wenn Ihr möchtet.
Zu Beginn erwartet Euch ein kleiner Gruß aus der Küche – in der Regel selbst gebackenes Brot mit Aufstrichen, Schinken oder Bergbauernbutter.
Anschließend wählt Ihr aus dem reichhaltigen Salatbuffet euren zweiten Gang.
Als dritter Gang kommt die Vorspeise, die Ihr aus der Karte wählt.
Anschließend könnt Ihr Euch für eine der schmackhaften Suppen entscheiden, bevor die freundlichen Kellner mit der Hauptspeise aufwarten. Am ersten Abend konnten wir zwischen gezupfter Kalbshaxe mit Gnocchi und Tomaten, Sous Vide Schweinebauch mit Kartoffel und Shitake-Pilzen sowie Gemüsetürmchen mit Mascarpone und Pesto wählen.
Zum Dessert haben wir uns für Crème Brulée und Schokoladencreme entschieden.
Zum Abschluss könnt Ihr – wenn Ihr das noch schafft – an den Käsespezialitäten vom Schlemmermarkt bedienen.
Alle Speisen zu allen drei Mahlzeiten kamen stets in hervorragender Qualität und Frische, sodass wir die Kulinarik in der Hochkönigin in Maria Alm nur in den höchsten Tönen loben können.
Wirklich märchenhaft ist der Blick aus den großen Glasfensterfronten des Restaurantbereichs im Winter, wenn draußen alles weiß ist und glitzert. Auch bei unserem zweiten Besuch war die Kulinarik in der Hochkönigin fabelhaft und mit das Beste, was wir je in einem Hotel hatten.
Aktivitäten in Maria Alm
Langweilig wird euch in der Hochkönigin und in Maria Alm bestimmt nicht.
Aktivitäten in und um Maria Alm
Natürlich könnt ihr hier auch einfach die Seele baumeln lassen, aber nach der langen Corona-Pause konnten wir es kaum erwarten wieder aufm Berg zu sein und so ging es für uns gleich nach der Anreise mit der im Aufenthalt inkludierten Hochkönig-Card kostenlos mit der Seilbahn erstmal bergauf, wo wir den Ausblick genossen haben und eine kleine Runde um den Prinzensee gelaufen sind. Das war aber dann auch schon genug für den ersten Tag und so verlagerten wir den Spätnachmittag in die Almhütte und genossen die warme Frühsommersonne. Bergab ging es für uns aber weder per Seilbahn noch zu Fuß, sondern vielmehr auf dem Hosenboden über mehrere kürzere und längere Rutschen wieder ins Tal und von dort ins nahe gelegene Hotel. Der Blick auf das steinerne Meer und den Hochkönig ist in Maria Alm allgegenwärtig.
Natürlich könnt ihr in Maria Alm auch viele tolle Wanderungen unternehmen oder einen Ausflug zur nahe gelegenen Seisenbergklamm oder Vorderkaserklamm machen.
Aber eigentlich gibt es im Hotel genug zu entdecken.
Aktivitäten im Hotel Hochkönigin
Neben einer fantastischen Kinderspielarea im untersten Stockwerk mit allen Geräten und Spielsachen, die man sich vorstellen kann, gibt es auch für Erwachsene ein täglich wechselndes Programm mit spannenden Aktivitäten wie Yoga, Qi Gong, Walking, Wandern, Kochen oder Cocktail mixen, um nur einige zu nennen.
Wenn ihr die beim Abendessen zu euch genommenen Kalorien wieder loswerden wollt, dann besucht doch mal das hauseigene Fitnessstudio, wo für alle Fitnesslevel die richtigen Cardio- und Kraftgeräte bereitstehen.
Das Highlight ist für uns aber das SPA mit mehreren Ruheräumen, Panorama- und Finnischer Sauna, Schwimmpool und Infinity-Pool mit #Meerblick.
Für die warmen Sommertage steht eine SPA-Dachterrasse bereit, die mit großzügigen komfortablen Liegen in tollem Design und von hochwertiger Qualität ausgestattet ist.
Für euch stehen auch Tees, frisches Quellwasser und leckere Trockenfrüchte im SPA bereit.
Besonders schön ist es im SPA-Bereich im Winter, wenn draußen eine dicke Schneedecke auf der Landschaft liegt und Ihr die Ruhe und Erholung genießt. Auch bei unserem Besuch im Januar hatte der Jacuzzi eine angenehme Temperatur, sodass wir auch bei Minusgraden lange baden konnten.
Skifahren in Maria Alm
Wenn Ihr im Winter nach Maria Alm kommt, solltet Ihr unbedingt die Weltklasse-Pisten des Skigebiets Hochkönig ausnutzen. Auf den Pisten, die sowohl von Maria Alm als auch von Dienten und Mühlbach aus befahren werden können, finden Anfänger und Fortgeschrittene Spaß. 34 moderne Lifte, unzählige Hütten und über 100 Pistenkilometer sorgen für einen tollen Skitag. Die Hochkönigin ist die perfekte Ausgangsbasis zum Skifahren. Den Skipass könnt ihr im Hotel kaufen und somit jederzeit flexibel am kleinen Zubringer-Lift direkt hinter dem Hotel euren Skitag starten. Das birgt in Corona-Zeiten auch den Vorteil, dass ihr nicht euren Impfpass und Ausweis mit euch führen müsst, denn wenn Ihr euer Ticket an der Kasse der Bergbahnen kauft, ist das der Fall.
Dass das Hotel perfekt auf Skifahrer vorbereitet ist, merkt man an der Infrastruktur. Im Skikeller befinden sich abschließbare Spinde, die einem Hotelzimmer fest zugeordnet sind. Dort könnt ihr eure Ski verstauen, wenn ihr sie nicht braucht. Auch die Skischuhe können dort auf beheizbaren Ständern aufbewahrt werden. Der Spind ist mit dem Zimmerschlüssel zu öffnen.
Solltet ihr mal ein Problem mit dem Equipment haben, hilft euch das örtliche Sportgeschäft freundlich und kompetent weiter. Wir haben dort selbst unsere Bindung einstellen lassen sowie die Ski wachsen und schleifen lassen.
Fazit zu unserem Aufenthalt bei der Hochkönigin
Insgesamt hat uns das Hotel Die Hochkönigin in Maria Alm sehr beeindruckt und steht in unserer Bestenliste der SPA-Hotels ganz weit vorne. Perfekter unaufdringlicher Service, absoluter Detailverbundenheit und Sauberkeit sowie herausragende Kulinarik und ein unübertroffenes SPA-Erlebnis lassen uns schon jetzt von unserem nächsten Besuch träumen.
