Sumatra – die geheimnisvolle Insel im Westen Indonesiens beherbergt die letzten wilden Orang Utans der Erde. Wir möchten euch hier von unserer Tour in den Dschungel zu den Sumatra Orang Utans erzählen. Der Anbieter Expedition Jungle [anzeige] hat uns in einer wundervollen Tour nicht nur zu den letzten Orang Utangs Sumatra geführt, sondern uns die Magie des Dschungels bei Nacht näher gebracht. Aber nun der Reihe nach.
In der Tour sind sowohl Abholung und Drop off am Flughafen Bukit Lawang inkludiert. Der Transfer dauert je drei Stunden.
Der Veranstalter bucht für euch auch Übernachtungen in Bukit Lawang für die Nacht vor oder nach eurer Dschungeltour. Fragt aber auf jeden Fall nach, welche Unterkunft gebucht wird, denn die Unterkünfte in Bukit Lawang unterscheiden sich stark in Qualität und Sauberkeit.
Im Voraus bekommt ihr von Touranbieter auch schon eine Liste, mit Sachen, die ihr für eure Tour zu den Sumatra Orang Utans braucht. Die Organisation der Tour ist tadellos.
Voller Vorfreude wurden wir pünktlich von unserem sehr freundlichen und netten Guide Adi Black und einem Fahrer von Expedition Jungle am Flughafen Medan abgeholt. Von hier aus ging es drei Stunden über mal mehr, mal weniger holprige Straßen nach Bukit Lawang.
In Bukit Lawang gibt es viele Guest Houses mit Restaurants. Auch einige kleine Snackshops und Souvenirbuden sind vertreten. Einen ATM gibt es nicht, aber angeblich einen Geldwechsler. Also nehmt Euch genug Bares mit. Bukit Lawang ist an einem wirklich traumhaft sauberen und kühlen Gebirgsfluss gelegen, der zum Baden einlädt. Bukit Lawang ist also der Ausgangsort der Sumatra Orang Utan Tour.
Unseren Jungle Treck starteten wir am nächsten Morgen nach dem Frühstück. Nehmt euch Kissen, Klopapier, Badehose, Kamera, Wasser, Flipflops mit.
Auf der anderen Seite des Flusses, den man per Hängebrücke überquert, beginnt der Gunung Leuser Nationalpark. Das anschließende Trekking kann je nach Kondition angepasst werden. Guide Adi Black blieb immer bei uns, während sein Assistent Anto immer einige hundert Meter voraus ist und die Gegend auskundschaftet.
Wir waren ca. 6 Stunden unterwegs und haben dabei eine halbe Stunde Pause gemacht und dabei eine mega leckere Auswahl an Früchten serviert bekommen: Ananas, Passionsfrüchte, Mangos aus Adis Garten und leckere Melone. Zum Lunch gab es Fried Rice aus Bananenblättern.
Auch zwischendurch gibt es immer Pausen, da man hinter jeder Ecke andere Tiere entdeckt.
Es ist wirklich ein Eldorado für Tierfans. Zeit für Tierbeobachtung ist genug und die Guides warten auch gerne bis man das Tier aus jeder gewünschten Position fotografiert hat. Man merkt auch die Begeisterung der Guides für den Urwald, obwohl sie das ja fast täglich sehen.
Freche Makaken-Affen, Pig-Tail Monkeys, die netten und zutraulichen Thomas Leaf Monkeys begleiten einen den ganzen Tag hindurch. Besonders beeindruckt haben uns die Weißhand-Gibbons, die sich in unglaublicher Mühelosigkeit von Baum zu Baum schwingen. Das absolute Highlight sind aber die Orang-Utans. Wir hatten das Glück bei unserer Tour acht Exemplare dieser beeindruckenden Spezies zu sehen. Vom kleinen Baby bis zum 70-jährigen Alpha-Männchen waren alle Altersstufen dabei.
Bei ausgedehnten Wanderungen von mehreren Tagen dringt man sehr weit in den Gunung Leuser Nationalpark vor und hat die Chance auch Waldelefanten, Nashörner, Bären oder sogar dem seltenen Sumatra-Tiger zu begegnen.
Am Nachmittag sind wir dann bei strömendem Regen in unserem Camp angekommen und haben uns den Schweiß erst mal im Wasserfall runtergewaschen. Wirklich ein einmaliges Erlebnis. Am späten Nachmittag haben wir dann gemeinsam mit dem Campkoch das Abendessen zubereitet. Sehr spannend wie er hier unter einfachsten Verhältnissen köstliche Gerichte zaubert. Die Schlafzelte sind mit Iso-Matten, Decken, Kissen und Moskitonetzen ausgestattet. Kein großer Luxus, aber vor Regen und Kriechtieren geschützt, wird man vom Dschungelsound in den Schlaf gesungen.
Vor dem Schlafen gehen konnten wir noch ein besonderes Schauspiel am Himmel beobachten. Über dem Camp schwirrten hunderte grün leuchtende Libellen, die den Himmel glitzern ließen. Wirklich toll.
Am nächsten Morgen waren wir bereits mit den ersten Sonnenstrahlen wach und krochen noch müde aus unserem Moskitonetz. Jedoch waren wir nicht die ersten an diesem Morgen. Eine Bande von etwa zwanzig Makaken und vier Waranen waren bereits im Bach zu Gange und boten uns den restlichen Morgen eine lustige Show. Sei es, dass sie untereinander stritten oder es auf unser Frühstück abgesehen hatten. Echt drollige Kerle.
Gegen Mittag wanderten wir dann zum nahe gelegenen Fluss und tubeten auf Reifen etwa zwanzig Minuten zurück ins Dorf.
Ein sehr gelungener Treck, den wir uneingeschränkt weiterempfehlen.
Wir waren bei während unserer Tour zu den Sumatra Orang Utans mit unserem Guide Adi Black alleine. Untertags war der Spurensucher Anto dabei. Nachts im Camp war der Koch dabei. Je nachdem wie weit eure Tour in den Dschungel vordringt, trefft ihr vielleicht auch mal auf eine andere Gruppe. Nachts im Camp waren wir ganz alleine.
Der Privacy-Faktor war in unserem Fall sehr hoch. Vermutlich hängt das aber auch von der Saison ab.
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