Zu allererst mal ein großes Dankeschön an Michael und David von tourguide-bali.com [anzeige]. Ihr wart wirklich klasse.
Aber nun der Reihe nach. Die beiden haben uns abends pünktlich am Flughafen Denpasar abgeholt.
Auf geht’s zur 3-Tages Bromo Ijen Tour. Mit Einbruch der Dunkelheit sind wir Richtung Nordwesten von Bali aufgebrochen. Ziel war der Fährhafen von Gilimanuk, wo wir eine Autofähre nach Java genommen haben.
Java und Bali sind hier nur wenige Kilometer auseinander und damit in Sichtweite. Da der Ab- und Anlegeprozess aber relativ lange dauert, zieht sich der Transfer per Fähre etwas. Rechnet mal mit einer guten Stunde, denn die Fähre legt auch erst ab, wenn sie voll ist. Bis hier hatten wir etwa vier Stunden Fahrt per Auto. Das Auto von Michael und David ist wirklich top und absolut ausreichend für Fahrer, Guide und zwei Gäste.
Ab Java geht es dann per Jeep weiter Richtung Mount Ijen. Bitte beachtet bei eurer Bromo Ijen Tour, dass zwischen Java und Bali eine Stunde Zeitverschiebung herrscht.
Um ca. 00:30 Uhr waren wir dann am Fuße des Ijen,wo wir uns noch ein kleines Nasi Goreng sowie einen heißen Kopi Susu zum verspäteten Abendessen gegönnt haben. Mit vollen Bäuchen gönnten wir uns dann noch eine Stunde Schlaf im Auto.
Um 3 Uhr ging es dann endlich los. Der 3 km lange Aufstieg in absoluter Dunkelheit wartete auf uns. Ausgerüstet mit Taschenlampen, genügend Wasser, warmer Kleidung und Gasmasken stapften wir im Pulk mit den anderen Besuchern den bisweilen sehr steilen Trampelpfad zum Kraterrand hinauf. Nach etwa 60 Minuten Aufstieg, starteten wir sofort den Abstieg vom Kraterrand in den Krater hinab. Wohlgemerkt alles in vollkommener Dunkelheit.
Je näher man dem Krater kommt, desto beißender wird der Schwefelrauch in Nase, Mund und Augen. Wenn man aber etwas auf die Windrichtung achtet und die Gasmaske aufsetzt, ist das aber völlig in Ordnung.
Nun steht man also in der Dunkelheit vor den blauen Flammen des Mount Ijen, die ihre Farbe aufgrund brennender Schwefelgase haben. Je nach Größe der Schwefelwolke sieht man die Flammen mal stärker, mal schwächer. Wirklich beeindruckend.
Wenn dann so langsam der Tag anbricht und die ersten Sonnenstrahlen ihre Vorboten über den Kraterrand des Ijen schicken, wird einem erst bewusst, dass hier unten alles schwefelgelb ist und man vor einem smaragdgrünen, aber extrem sauren Vulkansee steht.
Eine Kombination, die man wohl nirgendwo anders in der Natur sehen kann und ein atemberaubendes Fotomotiv. So langsam machen wir uns wieder auf den Weg hinauf zum Kraterrand. Auch aus dieser Perspektive sieht der Mount Ijen richtig spektakulär aus und einem wird richtig bewusst, dass man gerade in das Innere eines Vulkans abgestiegen ist.
Nach einem kurzem aber hervorragenden Frühstück in einem Restaurant, wechselten wir das Auto wieder von Jeep auf normales Fahrzeug und setzten unsere Bromo Ijen Tour fort, Wir machten uns also auf den langen Weg Richtung Mount Bromo.
Hier könnt ihr je nach Verkehr zwischen 7 und 10 Stunden Fahrzeit einplanen. Da wir aber die Nacht unterwegs waren, haben wir fast die gesamte Fahrt verpennt. Unser Fahrer hat sich natürlich nicht die Nacht um die Ohren geschlagen wie wir und unser Guide, sondern hatte einen erholsamen Schlaf.
Je näher man der Bromo Region kommt, desto spektakulärer wird die Landschaft.
Das Dorf, in dem wir die Nacht im Hotel verbrachten, befindet sich auf einer Hochebene am Rande der Aschewüste des legendären Bromo.
Michael erzählte uns, dass der Bromo und seine Nebenvulkane erst in „neuerer“ Zeit entstanden und an deren Stelle früher ein Supervulkan war, dessen Kraterrand immer noch zu erkennen ist.
Innerhalb des alten Kraterrandes befindet sich nun die riesige schwarze Sandwüste in deren Mitte sich nun der Bromo befindet. An den Kraterhängen des alten Supervulkans befindet sich unser Hotel. Spektakulär.
Irgendwann fuhren auch wir dann zum Fuße des Bromos, wo man entweder zu Fuß oder per Pferd den kurzen Aufstieg auf den Vulkan bestreiten kann. Zu Fuß ist aber von der Anstrengung her vollkommen ok. Manche verfluchen die Geschichte mit den Pferden als Tierquälerei, manche wollen dadurch die Locals unterstützen. Wir konnten uns keine wirkliche Meinung bilden.
Die 240 Stufen zum Kraterrand des Bromos muss man auf jeden Fall selber gehen.
Oben angekommen wird man aber auch mit einer spektakulären Aussicht in das Innere des Kraters belohnt. Aus dem Schlund des Vulkans hört man die Lava blubbern und sieht weiße Rauchwolken aufsteigen. Das ist wirklich einzigartig. Ich denke nicht, dass es viele Orte auf der Welt gibt, an denen man einem sehr aktiven Vulkan so nahe kommt.
Ein überragender Ort zum Fotografieren – vor allem Drohnenpiloten kommen hier voll auf ihre Kosten.
Nach etwa zwei Stunden Aufenthalt begleitete uns Michael zurück ins Hotel zum Frühstücken. Am frühen Nachmittag lieferten uns Michael und David sicher an unserem Hotel in Surabaya ab.
Unsere Reisezeit Mitte Mai war wohl perfekt gewählt. Es war trocken und von den Temperaturen her angenehm. Im Gegensatz zur Hauptreisezeit im Juli und August war verhältnismäßig wenig los – auch wenn man sagen muss, dass man diese großen Attraktionen wahrscheinlich nie für sich alleine haben wird.
Unsere Tour startete auf Bali und endete in Surabaya, Java. Gerne organisieren die Jungs aber auch andere gewünschte Routen nach Euren Wünschen.
Die drei Tage Bromo Ijen Tour mit tourguide-bali.com waren eines der großen Highlights unserer Reise und wir werden uns dank der perfekten Organisation und den vielen lustigen und spannenden Stunden mit Michael und David für immer in Erinnerung bleiben.
Wir empfehlen Euch das Unternehmen uneingeschränkt weiter und hoffen ihr tragt dazu bei, dass diese ehrlichen und freundlichen Leute weiterhin erfolgreich arbeiten.
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